16mm, s/w
sound found footage YouTube
7:50 min
2014
Eine filmische Liebeserklärung an das Haus E.1027 der Architektin Eileen Gray (1878-1976)
und ein Kommentar zur aktuellen Erzählung über sie.
E.1027 wurde von Eileen Gray in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts an der Côte d’Azur erbaut
und ist erst seit Sommer 2015 der Öffentlich zugänglich. Le Corbusier baute sein berühmtes “Cabanon”
direkt daneben mit Blick auf E.1027, da ihn das Haus nicht mehr losließ. Es hatte in seinen Augen erreicht,
was er mit seiner Architektur sein Leben lang vergeblich versuchte, es schwebte.
Nachdem Eileen Gray nach einigen Jahren ausgzogen war, bemalte Le Corbusier die Innen-und Außenwände
mit erotischen Malereien, die jetzt restauriert wurden, obwohl das Haus als Gesamtkunstwerk geplant und
gebaut wurde.Diese Aneignung ist insofern Teil des Filmes E.1027, als dass sie nicht erzählt wird, genauer
gesagt die Übersetzung verweigert wird. Die Legitimation an diesem heiss-umkämpften Ort der
Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts zu filmen, wird über die Tonspur erzählt, die einer aktuellen
Reportage aus dem irischen Fernesehen entnommen ist.
It’s a filmic declaration of love to the house E.1027 of architect Eileen Gray (1878-1976) and a comment
about the current report about her.
E.1027 was bulit in the 20th of the last century at Côte d’Azur (France) and is reopened for public in summer 2015.
Before there was no way to film the house for almost 10 years.
Le Corbusier bulit his famous “cabanon” just next to E.1027 to be able to look at it through his window.
He was obsessed by E.1027. It achieved in his eyes what he himself never reached: the house floats.
After Eileen Gray moved out he came and painted naked a number of wall painting in- and outside the house before
he later claims it to be his piece of architecture. This appropriation is part of the film insofar as the translation is rejected.
The found footage sound gives the legitimation for filming at this high-fought spot of architecture history.